Nachdem wir noch andere Eindrücke der Stadt sammeln wollen schlendern wir durch SoHo, Chinatown und Little Italy. Dem Grand Central Terminal statten wir noch einen Zwischenbesuch ab.
Um etwas aus dem Trubel Manhattans zu kommen starten wir in SoHo, und siehe da: weniger hohe Häuser, sehr schöne Fassaden und viele viele kleine Geschäfte sowie Kunstgalerien. Und: wir können einen Kaffee genießen… im Sitzen! Nice. Wir schlendern weiter Richtung Little Italy und kommen uns vor wie in einer Basarversion einer italienischen Stadt konzentriert auf eine einzige Straße. Nur dass die kleinen Italiener einen Kurs als Marktschreier gemacht haben und auf Speed sind. Wahnsinn. Sehr unangenehm und eine etwas surreale Mischung aus echtem Italien und Bauernfängerei. In Chinatown sieht das anders aus: keine Touristen in den Restaurants und Läden, nur asiatische Gesichter. Und genau das was ich gehofft hatte zu sehen: Die kleinen Läden mit frischen Produkten, Auslagen die den halben Gehweg einnehmen, diverse Gerüche und eine riesen Vielfalt. Wie in einer chinesischen Stadt, das hätte auch eine Nebenstraße in Shanghai sein können.
Auf dem Weg steigen wir noch am Grand Central Terminal aus, um einen Eindruck der Bahnhofshalle mitzunehmen. Eindrucksvoll, wirklich. Die Architektur und Größe der Haupthalle ist wirklich sehenswert und die kleinen Durchgänge zu den 67 Gleisen haben was. Wir hatten gehofft, dass men dem Treiben im Sitzen etwas zusehen kann, aber leider Fehlanzeige. Es gibt leider keine einzige Bank oder Sitzgelegenheit, sehr schade.
Weiter geht es nochmal in den Norden des Central Parks, vorbei am großen See (der leider wider Erwarten an der einen Seite eingezäunt ist), dem Schlösschen bis ans Natural History Museum. Wir wollten eigentlich nur aufs Klo, allerdings ist der Eintritt in der letzten Stunde frei und Vinci war natürlich nicht aus dem Gebäude zu kriegen ohne das noch auszunutzen. Da wir das Interesse an Museen natürlich nicht einbremsen wollen sind wir beiden dann noch bis zur letzten Minute durch die Ausstellung und haben noch sehr schöne Eindrücke sammeln können. Es sind wirklich tolle Exemplare dabei und auch das Gebäude selbst ist absolut eindrucksvoll. Falls wir nochmal hier sind werden wir dem Museum mindestens einen halben Tag spendieren. So waren wir froh, dass wir nicht drin übernachten mussten, denn der Ausgang der beschildert war, war bereits abgeschlossen. Ein Wärter hat uns dann den Weg zurück durch das Labyrinth gezeigt, ohne ihn hätten wir wirklich ernsthafte Schwierigkeiten bekommen noch rauszufinden. Ich hab wirklich etwas geschwitzt ;-).
Am Abend kehrten wir dann noch in der Strong Rope Brewery ein, eine Brauerei in unserem Viertel Red Hook direkt am Wasser. Blick auf die Freiheitsstatue und Sonnenuntergang inklusive. Sehr schön dort und natürlich sehr teuer dort. Wie überall. Wenig und so-la-la Essen für viele Dollars. Bier natürlich auch. Aber die Location ist wirklich toll. Und Vinci konnte zur Musik ordentlich Abtanzen *g*.
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