Heute wurde mir (und uns allen denke ich) wieder bewusst, warum der Grand Canyon so heißt wie er heißt.
Er ist schlichtweg einfach groß. Aber nicht nur bezüglich seiner Abmessungen. Man fühlt sich selbst einfach auf einmal ziemlich klein, denn das was die Natur, bzw. die Naturgewalten in Millionen von Jahren hier geschaffen haben kann man nicht einfach so beschreiben. Es ist ein Kunstwerk, und zwar ein Großes.
Auch wenn es nicht sehr abwechslungsreich erscheinen mag, so bietet jeder Anblick der verschiedenen möglichen Blickwinkel im Nationalpark ein anderes Bild. Recht viel mehr gibt es auch nicht zu sagen, wir haben den Tag sehr genossen und Eindrücke gesammelt, die bleiben werden.
Zum Spaß fahren wir noch etwas Richtung Westen in das Grand Canyon Village und vorbei an der Grand Canyon Railroad.
Eines eventuell noch: Die zum ersten Mal hier waren, haben sich das natürlich anders vorgestellt ;-). Weniger kommerziell erschlossen, etwas „natürlicher“ was die Infrastruktur betrifft und eine kargere Landschaft um den Canyon herum. Defecto ist es so: wenn man im Kaibab Forest zu Fuß unterwegs wäre und auch nur 300m von der Canyonkante entfernt parallel zum Canyon wandern würde… man würde glatt vorbeilaufen. Man würde dieses gewaltige Naturschauspiel einfach übersehen, obwohl es wirklich groß ist. Die Straßen, geteerten Wege und Geländer helfen einem einfach bei der Suche ;-). Es gibt aber trotzdem genügend Möglichkeiten den Menschen und den Spuren unserer selbst zu entfliehen. Die meisten Besucher bewegen sich keine 200m vom Parkplatz weg. Sobald man etwas den Rim Trail entlang schlendert ist es nach 15min ruhig. Fast keiner mehr da.
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