Unsere Route führt uns weiter an der Küste entlang nach Santa Barbara und schließlich Ventura.
Durch sehr schöne Landschaften mit viel Grün fahren wir Richtung Santa Barbara. Dort sehen wir uns die alte Mission an, eine der Wenigen (oder die Einzige?!?) in der immer noch Mönche leben. Es ist möglich einen Teil der Mission zu besichtigen, die Tour ist nicht sehr lang aber durch das kleine Museum sehr informativ. Beeindruckend und etwas erschreckend zugleich, denn das Konzept der Missionierung passt meines Erachtens so garnicht in die aktuelle Bewegungsrichtung der Gesellschaft und die Diskussionen bzgl. Diskriminierung und Rassismus allgemein. Denn irgendwie hat man den Eindruck, bzw. man geht mit einem guten Gefühl dorthin, nach dem Motto „ooooh, eine Mission, das ist aber toll“. Aber eigentlich ist daran im Nachhinein irgendwie garnichts mehr so toll, denn die damals ortsansässigen Bevölkerungsgruppen inklusive Geschichte oder Bräuche wurden schlichtweg wegmissioniert. Warum eigentlich, und durch welche Legitimation eigentlich? Aber naja… jetzt machen wir ja alles besser und nachhaltiger…
In Ventura angekommen statten wir noch der Marina und dem Strand einen Besuch ab. Nichts wirklich spektakuläres, was man von unserem Hotel, dem Pierpont Inn, nicht sagen kann. Spektakulär schlecht allerdings. Dafür aber unverschämt teuer. Für den Preis der Übernachtung im Hyatt bekommt man hier: Lärm von zwei großen Straßen, Lärm von irgendwelchen Wasserrohren die in der Decke laufen plus Lärm von der Klimaanlage den man nicht abstellen kann. Lärm vom Gang und von den Nachbarzimmern, denn es ist leicht hellhörig. Zudem riecht es in etwa so, wie wenn der erste Nutzer des Zimmers seine Socken unter den Fußboden gelegt hat… das war laut Angabe des Hotels 1910, die hatten also genug Zeit zum Reifen. Danach wurde einfach drüberrenoviert. Achja: Die „Rezeption“ ist einfach ein normales Zimmer im Gebäude und riecht auch so ;-).
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.