Um etwas für uns typischere Felsformationen zu sehen und evtl. eine der wunderschönen Algarven-Grotten zu besuchen, fahren wir zum Ponta da Piedade und danach zum Stadtbummel nach Lagos.
Die Küste hier gestaltet sich etwas malerischer als in Sagres, von daher lässt sich an diesem Ort ein schöner Ausblick auf schroffe und ansehnliche Felsformationen sowie das Meer genießen. Allerdings hätten wir uns auch das etwas.. naja… größer vorgestellt. Die klippen hier sind nicht sehr noch, jedoch wie gesagt sehr schön. Leider ist es uns mit den kleinen Männern nicht möglich eine Bootstour zu den Grotten zu unternehmen… oder besser gesagt: uns ist es zu riskant. Es sind sehr kleine Boote mit etwa 10 Mann gepackt, mit denen man die Küste und die Felsen vom Wasser her erkunden kann. Es sieht von außen doch etwas “ruppig” aus, und es scheint uns nicht das Richtige für Eineinhalbjährige zu sein, die nicht wirklich still sitzen wollen ;-). Evtl. wann anders, für dieses Mal gibt es halt Drohnenaufnahmen.
In Lagos selbst hat es uns sehr gut gefallen, eine wirklich sehr sehr schöne kleine Stadt mit schönen Gebäuden und angenehmen Flair. Auch wenn die Geschichte hier für einige Menschen in der Vergangenheit keine positiven Wendungen bereithielt, so ist das Zeitalter des Sklavenhandels Gott sei Dank vorbei. Schon komisch wenn man am alten Sklavenmarkt steht und sich vorstellt, dass hier einst keine Fische vom morgendlichen Fang verkauft wurden, sondern Menschen. Davon ist zum Glück nur noch das Gebäude und das Gitter übrig, ansonsten genießen wir hier einen sehr schönen Nachmittag und bummeln durch Gassen gesäumt von kleinen Geschäften und Restaurants.
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