Nach einer etwas turbulenten Überfahrt erkunden wir mit einem Mietwagen die Insel La Gomera und sind wirklich beeindruckt von der Natur auf dieser Insel.
Mit dem Mietwagen geht es in das Innere der Insel, direkt in den Nationalpark Garajonay. Der grüne Nebelwald macht seinem Namen alle Ehre und wir genießen die kurze Wanderung auf einem schmalen Pfad sehr. Der Lorbeerwald ist sehr dicht, die Stämme mit Moos bewachsen und Farne bilden ein dichtes Dickicht aus verschiedensten Grüntönen. Durchzogen wird das Ganze Naturschauspiel von Nebelschwaden die den Wald sehr stark abkühlen und die Luft außerordentlich erfrischend und kühl machen. Wirklich ein sehr schöner Wald den man auf La Gomera unbedingt besuchen sollte.
Nach einigen sehr malerischen Aussichtspunkten laufen wir noch auf den höchsten Punkt der Insel, Alto de Garajonay. Leider ist der Gipfel in dichten Nebel gehüllt, und und auch mit Drohne lassen sich leider keine Aufnahmen von über der Wolkendecke machen. Trotzdem ist auch dieser Weg sehr schön, die Vegetation unterscheidet sich stark vom Nebelwald. Es wachsen sehr viele Blumen und Gräser, die von unzähligen Bienen belagert werden. Überall summt es und zwitschert es.
Apropos Zwitschern: In unserem Mittagsrestaurant durften wir einer sehr touristischen aber doch sehr beeindruckenden “Sprache” lauschen. Auf Las Gomera gibt es eine Sprache bestehend aus Pfeiflauten, die es ermöglicht sich über weite Strecken zu unterhalten. Wirklich beeindruckend wie man sich so unterhalten kann, aber das Pfeifen klingt an sich sehr melodisch und laut. Im Endeffekt werden die Tonhöhen der betreffenden richtigen Worte nachgeahmt, sodass die Pfeifsprache in jeder echten “Sprache” funktioniert. Man sollte nur wissen in welcher Sprache aktuell gepfiffen wird, sonst wird es schwierig *g*.
Am Abend wollten wir eigentlich noch in einem Dorf am Strand etwas essen, jedoch war es nicht einfach überhaupt etwas zu bekommen. Alles zu. Und das einzige Restaurant das offen hatte: voll. Supi. Also zurück in den Hafen und Burger Grillen! Sehr lecker und wir lassen den Abend gemütlich ausklingen, bevor es morgen wieder auf See geht.
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