Hausbus Architektur

Nach den ersten Gehversuchen mit der Homematic CCU2, Bewegungsmeldern, Reed-Kontakten und der Einbindung der Komponenten in OpenHAB werden einige Überlegungen hinsichtlich der allgemeinen Architektur des Gesamtsystems notwendig. Hauptanforderung ist hierbei unbestritten: die Basisfunktionen wie die Schaltung des Lichts über die Wandtaster muss in jedem Fall gewährleistet sein. Komfortfunktionen sind zwar stabil zu halten, aber wenn was mal nicht geht… sinkt nur der WAF…Von daher haben wir uns folgende Grundprinzipien auferlegt:

  • konsequente Verkabelung allerBasiskomponenten unter Meidung von Funksystemen, dies gilt für
    • Lichtschalter für Raumlicht
    • Bewegungssensoren
    • Reed-Kontakte
    • Rolladensteuerung
  • ausschließliche Verwendung von Komponenten die eine Direktverknüpfung unterstützen (für Basisfunktion Licht)
  • CCU2 Skripte und Programme ausschließlich zur Systemdiagnose
  • Implementierung eines übergeordnetenLayers ausschließlich inopenHAB, keine Nutzung von CCU2 Skripten oder Programmen zur Umsetzung von Funktionen wie
    • Komfortfunktionen
    • Automatisierung

Somit glauben wir möglichst hohe Stabilität für das Raumlicht herstellen zu können, da keine externen Geräte wie CCU oder openHAB laufen müssen, um diese Grundfunktionen abzudecken. Das Licht und Rolläden sollen ja auch noch funktionieren, wenn es mal Probleme im Netzwerk gibt oder nach einem Softwareupdate mal was nicht mehr funktioniert wie es soll. Das ist ja quasi noch nie vorgekommen, dass nach einem Update erstmal nichts mehr geht ;-).

Die komplette Verlagerung der Zusatzfunktionen auf openHAB, die einer Programmierung bedürfen, hat einen pragmatischen Grund: Die Pflege von einem System ist einfacher als mehrere. Zudem hat die Implementierung von Funktionen in openHAB auf Basis von Systemvariablen der Homematic nicht 100% zufriedenstellend funktioniert. Das Statusupdate der CCU kommt nicht immer auf dem Event-Bus von openHAB an, sodass es zu Fehlstellungen der Schalter kommen kann. Diesen Umstand werden wir komplett eliminieren, indem wir keinerlei Funktionen der CCU für die Automatisierung/etc. verwenden werden. Jede Codezeile wird ausschließlich in openHAB geschrieben und mittels SVN versioniert. Auch ein zusätzlicher Grund, keine CCU Funktionen zu verwenden: die Quellcodes müssen manuell gesichert werden, für openHAB lässt sich mühelos ein SVN im Hintergrund betreiben

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