Nachdem wir gestern schon am Hamburg Dungeon vorbeigelaufen sind, waren wir nun doch interessiert was sich genau dahinter verbirgt. Es handelt sich um eine Mischung aus Ausstellung und Fahrgeschäft gespickt mit Einlagen echter Schauspieler. So führt der Weg durch einige Kapitel hamburger Geschichte wie die Justiz im Mittelalter, die Inquisition, das große Feuer 1842, die Pest, die Sage vom Klabautermann oder die Geschichten um den berühmtesten hanseatischen Piraten Störtebecker.
Die Räumlichkeiten sind sehr detailliert und realistisch gestaltet, es kommt auch wirklich etwas Gruselstimmung auf, wenn es beispielsweise um die Zuchthausattraktion geht. Im Stockdunkeln wird an dicken Eisenstäben gerüttelt, Ketten werden geschlagen und ein Ausbruch einer verrückten Mörderin nachgestellt… die dann auch wirklich vor einem steht wenn ein kurzer Lichtblitz den Raum erhält. Teilweise nichts für schwache Nerven… Alles in Allem sehr schön, ob die Vorführung von 90min jedoch 23 Euro wert ist muss jeder selbst entscheiden.
Bei Eiseskälte sind wir dann zurück an die Landungsbrücken gefahren (Drive Now sei Dank!). Nach einem Mittagessen im Brauhaus erkundeten wir dann noch den alten Elbtunnel und die Rickmer Rickmers, ein Museumsschiff. Der Segler war sehr gut restauriert und schön anzusehen. Die Ausstellung ist informativ und das Restaurant zu empfehlen.
Dann… zurück nach München! Wir haben das Wochenende in Hamburg sehr genossen und werden sicherlich wieder kommen. Dann aber bei etwas wärmeren Temperaturen 😀
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