Nachdem wir am Morgen etwas ausgeschlafen, und unser Frühstück genossen haben, stand das Miniaturwunderland auf dem Programm. Die größte Modelleisenbahn der Welt hält was sie verpricht. Auf einer Fläche von über 1300 qm werden verschiedene Länderszenarien dargestellt, die teilweise über mehrere Stockwerke gehen.
Es fahren hunderte Züge durch eine sehr liebevoll und aufwändig gestaltete Landschaft, die durch diverse technische Spielereien zum Leben erweckt wird. Wirklich sehr sehr eindrucksvoll. Alle 15 Minuten wird der Tag zur Nacht, tausende Lichter erwecken die Landschaften und Städte zum Leben. In vielen Teilen wird auch der Verkehr mit autonomen Fahrzeugen simuliert, der sich sogar an die Verkehrsregeln hält… und wenn man genau hinschaut gibt es auch die ein oder andere Überraschung zu entdecken ;-). Der neue Flughafen verfügt über eine Vielzahl von Flugzeugen die sich wirklich im Flugbetrieb befinden. Landung, Rollfeld, Terminal und der Abflug werden computergesteuert perfekt Nachgebildet. Stark! In jedem Fall werden wir wieder kommen, um die nächsten Bauabschnitte (bspw. Italien) zu begutachten ==> Link zur Seite.
Nach dem Besuch der umliegenden Speicherstadt haben wir uns bei sehr kaltem Wind und teilweise Regen zum Hotel begeben, um uns vor dem Kiez noch etwas auszuruhen.
Frisch gestärkt nach einem Mahl im Schweinske und einem ersten Cocktail gings auf ins Getümmel, vorbei an diversen Kneipen mit weißen und roten Lichtern. Die erste Station: Kultkneipe “zur Ritze”. Nach einem kurzen Gespräch mit der noch originalen Wirtin war schnell klar, dass die im Keller stattfindenden Boxkämpfe am Abend und in der Nacht nur für bekannte Gesichter auf dem Kiez gedacht sind. In diesem Lokal haben schon diverse Größen des Boxsports in ihren Anfangsjahren die Fäuste fliegen lassen. Zum Training unter der Woche am Nachmittag sind auch Touris geduldet. Aber auch wenn das bayrische “Mia san Mia” auch dort deutlich spürbar war, würden wir die Kneipe in jedem Fall wieder besuchen. Die Atmosphäre ist einfach super: die Musik, die Menschen, und besonders die Damen am Zapfhahn vermitteln einfach das gewisse Etwas. Ich persönlich würde sagen der Umgangston ist “hart aber herzlich”, man weiß definitiv woran man ist. Man nimmt den Damen in jedem Fall ab, dass Sie dort zu Hause sind (und das seit Jahrzehnten). Auf der großen Freiheit hatten wir eigentlich gehofft die Showkneipe von Olivia Jones besuchen zu können, jedoch sind alle Lokale von Olivia im Januar geschlossen. Ebenso das Safari öffnet seine Pforten erst wieder in 2 Wochen. Aber: das Dollhouse hatte offen ;-)…. unterhaltsam….
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