Miami

Nächster Stop: Miami… Die Stadt der schnellen Autos, teuren Hütten, Stars und plastischen Chirurgie. Wir haben uns direkt in Miami Beach am Ocean Drive eingemietet. Hier ist es eigentlich so, wie ich mir Key West vorgestellt habe. Hotels und Bars reihen sich aneinander, sehr stilvoll und gemütlich mit Palmen im Vordergrund. Überall Musik, tolle Schlitten (meist deutsche Autos wie Audi, BMW und natürlich Porsche) oder aber auch Bentleys, Ferraris, Lamborghinis und Aston Martins. Auf dem Weg nach Miami Downtown liegen auf künstlich angelegten Inseln die Anwesen der Reichen und Schönen. Auf einer Bootstour konnten wir die Häuser von diversen Promis aus der Nähe sehen.

Natürlich bleibt da auch die Verrücktheit nicht aus. Ein werter Herr hat sich in seinem Garten eine Klimaanlage installieren lassen (schlappe 80000 $ nur für die Kühlung). Der Vater von Viagra besitzt das größte aller Grundstücke + Haus. Man fährt ersteinmal am Garten vorbei in dem exotische Pflanzen residieren. Palmen wurden extra aus Afrika eingeflogen, weil es genau die spezielle Art in Miami nicht gibt und das Haus hat mal eben einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag gekostet. Der Besitzer von Miami Heat hat hier (s)eine Yacht liegen… genaugenommen besitzt er davon sieben Stück. Diverse Filme, Serien und auch Musikvideos wurden hier gedreht.

Sehr eindrucksvoll, gepflegt und wohl für Normalsterbliche unerreichbar. Aber immerhin kann man sich die Hütten ansehen. Aber was bringts?!? Dann lieber ein schönes Häuschen mit Gärtchen in das nicht jeder blöde Touri reingafft und mit dicken Kameras meine Nasenhaare auf der Sonnenliege abfotografiert. Aber anscheinend wollen die das in Miami so. In Beverly Hills bspw. sind die Promi-Anwesen kaum einsehbar, sodass zumindest etwas Privatsphäre bleibt, aber hier will man sich anscheinend stärker präsentieren.

Das Highlight ist aber für mich wie bei jeder großen Amerikanischen Stadt die Skyline bei Nacht. Hier ist auch Miami nicht gerade hässlich.

Krönender Abschluss des zweiten Abends in Miami: Das Wolfgang’s Steakhouse. Wir waren zu Beginn etwas skeptisch, ob denn der Preis gerechtfertigt ist. Aber: absolut. Wer Steakliebhaber ist kommt um dieses dry-aged Porterhouse Steak definitiv nicht herum. Es wird bei ca. 870 °C gegrillt ist Innen genau wie ein Steak sein soll (blutig) und aussen ganz leicht knusprig. Das Beste aber ist der Geschmack! Etwas vergleichbares habe ich definitiv noch nicht gegessen, auch wenn wir schon diverse Rinderarten und auch Steakvarianten durchprobiert haben. Ein wahrer absolut zarter Genuss, der uns allen ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat. Ich persönlich kann behaupten, dass dieses Steak definitiv glücklich macht ;-). Wir hatten zudem das Glück, dass Herr Wolfgang Zwiener persönlich im Restaurant anwesend war, und mit seinen Gästen einige nette Unterhaltungen geführt hat. So sind wir mit einem bleibenden Eindruck und signierten Karten aus dem Wolfgang’s spaziert… Hätte nicht besser laufen können.

 

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